Stimmungsmache durch AfD nach Terroranschlag in Paris

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Das „Ernstnehmen“ der Sorgen der Menschen vor Ort darf nicht dazu führen, dass alles damit gerechtfertigt werden kann. Die AfD zündelt mit ihren Aussagen und will von internen Problemen ablenken. Sie hat bewiesen, dass eine seriöse Politik nicht Ziel der AfD ist. Deshalb war die frühzeitige Aussage der CDU Brandenburg im Wahlkampf, nicht mit der AfD zusammen arbeiten zu wollen, richtig.

Dazu Ingo Senftleben: Herr Gauland ist eine Blamage für das Brandenburger Parlament

Zu den aktuellen Äußerungen des Fraktionsvorsitzenden der AfD im Zusammenhang mit dem gestrigen Anschlag in Paris sagt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Ingo Senftleben:

„Mit großem Schock haben wir gestern die erschreckenden Nachrichten aus Frankreich vernommen. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern des niederträchtigen Terroraktes und ihren Angehörigen.

Der Anschlag auf die Redaktion von „Charlie Hedbo“ ist ein, in dieser Form, nie dagewesener Angriff auf elementare Grundwerte der freien und demokratischen Gesellschaft in Europa. Alle Demokraten in Europa müssen jetzt zusammenstehen. Wir lassen uns nicht unserer Grundrechte und unserer Freiheit berauben. Terroristen und Extremisten, gleich welcher Couleur, werden nicht gewinnen.

Dass Herr Gauland von der AfD das Verbrechen in Paris nun für seine politischen Zwecke missbrauchen will, finde ich ekelhaft. Stimmungsmache gegen Flüchtlinge, in dem man Sie, wie Gauland, in die Nähe von terroristischen Verbrechern rückt, ist falsch und gefährlich für den sozialen Frieden. Herr Gauland ist eine Blamage für das Brandenburger Parlament.“