Wie gut ist Frau Baerbock

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Wer sich um ein Amt bewirbt muss sich der medialen Aufmerksamkeit bewusst sein. Dies bedeutet, dass jeder Fehler oder jede Ungenauigkeit geprüft und auch ausgenutzt wird, um die charakterliche Eignung oder auch die Nicht-Eignung darzustellen. Bei Frau Baerbock war diese Selbstdarstellung anscheinend lange ein Vehikel, um sich gut darzustellen und ihr persönliches Fortkommen zu pushen. In den eigenen Reihen war niemand gewillt, die Vita und die damit dokumentierte Eignung zu prüfen. Auch ihre Studienleistungen werden „sehr positiv“ ausgelegt. Es stellt sich die Frage, ob dieser Umgang mit der eigenen Selbstdarstellung für das Amt der Kanzlerin sie nicht diskreditiert. „Tue Gutes und sprich drüber“ – ja – aber: „Sprich nur über Gutes, auch wenn es nicht ganz stimmt“ zeigt, dass in dem Politzirkus die Außendarstellung wichtig ist, diese aber mit Substanz hinterlegt sein muss. Wenn aber in Diskussionen selbst der eigene Co-Vorsitzende sein Fett unberechtigter Weise abbekommt ist dies bedenklich. Interview auf Youtube

Auf RDK.de: >>Von 2000 bis 2004 studierte Annalena Baerbock Politikwissenschaft auf Diplom an der Universität Hamburg mit dem Nebenfach Öffentliches Recht/Europarecht. Das Bachelor/Master-System war damals in Deutschland noch nicht flächendeckend eingeführt. Zwischen Grund- und Hauptstudium gab es eine Zwischenprüfung (Magisterstudiengänge) beziehungsweise ein Vordiplom (Diplomstudiengänge). Im Gegensatz zum heutigen Bachelor gelten diese Prüfungen nicht als Abschlusszeugnis. Beim Wechsel zu einem Masterstudium im Ausland konnten Zwischenprüfung/Vordiplom als gleichwertig mit einem ersten Abschluss behandelt werden.<<
Auf ntv.de zu lesen ist: >>Baerbock hatte auf ihrer Website unter Mitgliedschaften zunächst unter anderem die Transatlantik-Stiftung German Marshall Fund und das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR aufgeführt. Später wurde die Seite geändert, die Überschrift lautet statt „Mitgliedschaften“ nun „Beiräte, (Förder-)Mitgliedschaften, regelmäßige Unterstützung“. „Das war offensichtlich sehr schlampig“, sagte Baerbock. „Ich habe da offensichtlich einen Fehler gemacht, und das tut mir sehr, sehr leid, weil es ja eigentlich in diesen Momenten um große andere Fragen gerade in unserem Land geht.“<<